01.07.23

Steter Tropfen höhlt den Stein: Transformation bei Planen und Bauen

Die Architekturgespräche in der Architektenkammer Baden-Württemberg standen am Donnerstag unter der Frage, wie Transformation gelingen kann. Eingeladen waren Sebastian Kofink vom Buero Kofink Schels Architekten, München und Katharina Rauh von prosa Architektur + Stadtplanung | Quasten Rauh PartGmbB, Darmstadt. Moderiert wurde der Abend von Christian Holl.

Sebastian Kofink betonte in seinem Vortrag, dass es wichtig sei, mit poetischem Pragmatismus an Projekten zu arbeiten. Nur so könne ein ernster Umgang mit bestehendem Material gelingen. Er wünscht sich für eine gelungene Transformation, dass Wegschmeißen von Material teurer werde.

Katharina Rauh argumentierte für mehr Wertschätzung dem Bestand gegenüber. Sie sagte: »Mir wäre es am liebsten, wir würden gar nicht mehr neu bauen, sondern nur noch den Bestand umnutzen und -bauen«. Ihr liegt dabei besonders das Gemeinwohl am Herzen. Denn die Stadt gehöre allen Menschen. Neben der Wirtschaftlichkeit müssen künftig auch soziale und ökologische Faktoren einen höheren Stellenwert in der Stadtplanung und Architektur einnehmen.

Thea Leisinger / IBA’27-Team

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