Quartier auf dem Land am Fluss

Die Kammgarnspinnerei Schachenmayr in Salach war für Generationen ein identitätsstiftender Arbeitgeber. Die Wiederbelebung der innerörtlichen Industriebrache als lebendiges Quartier ist ein prägendes Projekt für den ganzen Ort und wird in einem engagierten Beteiligungsprozess vorangetrieben.

Wälder, Felder, kleinere Industrieanlagen und Flüsse – wer mit der Filstalbahn von Stuttgart nach Ulm fährt, passiert nach einer dreiviertel Stunde das unmittelbar zwischen Gleisen und Fils liegende Areal der ehemaligen Textilfabrik. Auf dem brachliegenden Werksgelände einerseits und der früheren Kleingartenanlage Krautländer andererseits der Bahntrasse entwickeln Gemeinde, Bürger:innen und Planende gemeinsam mit der IBA’27 ein sozialgerechtes, gemeinwohlorientiertes Quartier. Die Grundlage bildet ein städtebaulicher Siegerentwurf, der den emotionalen Stellenwert der stillgelegten Anlage wertschätzt, indem er gewerbliche Nutzungen in die historischen Fabrikhallen zurückholt und behutsam mit unterschiedlichen Wohntypologien ergänzt: Moderne Reihenhäuser formen mit Mehrfamilienhauszeilen einen urbanen Block. Freistehende Wohngebäude und ein Quartierstreffpunkt orientieren sich zum denkmalgeschützten Bestandsensemble und bilden zusammen einen zentralen Platz. Ein öffentliches Gemeinschaftszentrum mit Angeboten für alle Altersgruppen auf den gegenüberliegenden Krautländern verbindet Ortszentrum und Schachenmayr-Areal, wo großzügige Grünflächen entlang der erlebbaren Fils zum Anziehungspunkt werden.

StadtLabore zur inklusiven Quartiersentwicklung: Stadtfilm Salach

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Zahlen und Fakten

Kontakt

Projektträgerin

Gemeinde Salach
Rathausplatz 1
73084 Salach

IBA’27-Projektleiterin

Grazyna Adamczyk-Arns, Projektleiterin für das Quartier Mühlkanal Salach

Luftbild