Kooperative Quartiersentwicklung Steingauquartier

Im Steingauquartier in Kirchheim unter Teck werden bis 2023 auf 3,5 Hektar etwa 350 Wohnungen gebaut, die sich durch bauliche und soziale Vielfalt auszeichnen. Kirchheim will hier beispielhaft eine sozial und städtebaulich ambitionierte Stadtentwicklung in einer Kleinstadt im urbanen Verdichtungsraum realisieren. Dafür hat die Stadt Grundstücke erworben und diese mit einem Konzeptverfahren an Baugemeinschaften und lokale gewerbliche Bauträger vergeben. Dieses Verfahren soll die Qualität und Gemeinwohlorientierung der Bauvorhaben gewährleisten.

Ziel ist ein zukunftsoffenes Wohnquartier mit einer großen Wohnvielfalt. Es entstehen unterschiedliche Formen des Familienwohnens, temporäre Wohnformen und kooperative und integrative Wohnmodelle. Darüber hinaus wird mit neuen Bautechniken experimentiert und ein nachhaltiges Energie- und Mobilitätskonzept verfolgt. Die fußläufig erreichbare S-Bahn-Station sichert eine Anbindung an den regionalen Schienenverkehr.

Damit die zahlreichen geplanten Einzelprojekte einen Mehrwert für das neue Quartier generieren, entwickelt Kirchheim in einem kooperativen Verfahren ein Konzept für das künftige Quartiersmanagement. Die Stadt arbeitet hierfür mit den lokale Baugruppen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen. Auch die Baugemeinschaften und gewerblichen Bauträger sind Teil des Netzwerks. Kirchheim will ein ausgewogenes Verhältnis von professionellem städtisch finanziertem und ehrenamtlichem Engagement erreichen. Entstehen sollen freiwillige, aber gleichwohl robuste und langfristig wirksame Strukturen, die das soziale Miteinander im Quartier fördern.

Kontakt

Gernot Pohl
Abteilungsleiter Städtebau und Baurecht
Alleenstraße 3
73230 Kirchheim unter Teck
g.pohl@kirchheim-teck.de
07021/502-439

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