18.04.24
Medieninformation

Klett und IBA’27 unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Mit der offiziellen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum IBA’27-Projekt »Transformation des Klett-Areals« wurde die Zusammenarbeit zwischen der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) und der Klett Gruppe am 18. April 2024 offiziell besiegelt. Bis zum Jahr 2027 soll der Stammsitz des europaweit tätigen Bildungsunternehmens am Stuttgarter Feuersee neu gestaltet werden: Der Fokus der Transformation des rund 11.500 qm großen Areals liegt auf Nachhaltigkeit, der Bewahrung und Weiterentwicklung des historischen Bestands und der Frage, wie Arbeiten in urbanen Räumen zukunftsfähig gestaltet werden kann.

Aktuell umfasst das Areal 17 Bauwerke, im Lauf der Jahrzehnte hat eine stetige Verdichtung stattgefunden. Die jetzt anstehenden baulichen Veränderungen sollen das Areal neu ordnen: Durch den Rückbau von zwei Gebäuden, der Errichtung eines neuen Gebäudes und die Weiterentwicklung des historischen Bestands soll ein einladender, offener und inspirierender Ort mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Ein Freiraum im Zentrum des Areals erlaubt eine umfangreiche Entsiegelung von Flächen und die Pflanzung eines Baumhains. Das Areal wird autofrei, die Gebäude werden barrierefrei zugänglich und der Eingangsbereich wird so gestaltet, dass sich das Areal zum Feuersee hin öffnet und Mitarbeitenden und Gästen einen zeitgemäßen und freundlichen Empfang bietet. Umgesetzt wird ein Entwurf des Berliner Architekturbüros Bruno Fioretti Marquez, der den historischen Bestand bewahrt und behutsam weiterentwickelt.

Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Klett Gruppe, sind insbesondere die Treue zum Standort und die Ökologisierung wichtig: »Wir bekennen uns zum Stuttgarter Westen – hier liegen unsere Unternehmenswurzeln. Mit der Transformation des Areals zeigen wir, dass eine Ökologisierung urbaner Räume möglich ist. Es freut uns besonders, dass wir mit diesem Ansatz in das Projektportfolio der IBA’27 aufgenommen wurden und unseren Teil zu einer lebenswerten Stadt beitragen können.«

Für Andreas Hofer, IBA’27-Intendant, geht Klett mit der Umgestaltung seines gewachsenen Gründungsstandortes einen mutigen Schritt: »Das kluge Konzept verbindet Fragen nach der Zukunft der Arbeit mitten in der Stadt mit Maßnahmen zur Klimaanpassung und der Schaffung grüner Freiräume. Das Projekt ist ein klares Bekenntnis zum innerstädtischen Standort. Wir freuen uns sehr über dieses Projekt – und vor allem über die wertschätzende, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Klett, der IBA und den weiteren Beteiligten. Wir sind sicher, dass wir 2027 hier einen Beitrag zur Produktiven Stadt zeigen können, der nicht mit plakativer Architektur zu glänzen versucht, sondern die bestehende Stadt sensibel weiterentwickelt«, so Hofer bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.

Downloads

Logo IBA27