Salach feiert IBA beim jährlichen Straßenfest
Das Ortszentrum von Salach brummte am Sonntag. Viele Salacher Bürgerinnen und Bürger kosteten das schöne Wetter aus und waren auf dem Straßenfest unterwegs. Im Mittelpunkt dieses Jahr: das IBA’27-Projekt »Quartier am Mühlkanal«. Das Interesse war groß und die Menschen nutzten die Chance, das Gelände bei einer von drei ausgebuchten Führungen zu erkunden und einen Einblick in die Planungen zu erhalten. Wo einst die Firma Schachenmayr Kammgarne produzierte, will die Gemeinde gemeinsam mit der IBA ein lebendiges Quartier entwickeln. Künftig sollen hier rund 800 Menschen ein Zuhause finden. Ein Salacher Bürger zeigt sich begeistert: »Diese Chance ist der Hammer für eine so kleine Gemeinde.«
Am Infostand zum Quartier stellten die Menschen fleißig Fragen: Ab wann kann man einziehen? Wer wird die Wohnungen verkaufen und vermieten? Wie viele Parkplätze gibt es im Quartier? Was passiert mit dem Zugang zur Fils? Wo dürfen Autos fahren und wo nicht? Wird mit Holz gebaut?
Inge Horn, die das Projekt für die Gemeinde Salach betreut und IBA’27-Projektleiterin Grazyna Adamczyk-Arns versorgten die Bürgerinnen und Bürger mit Informationen aus erster Hand zum Quartier und informierten über die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27).
Das Straßenfest in Salach war ein Teil des IBA’27-Festivals, das noch bis zum 23.07. in der Region Stuttgart stattfindet.
Thea Leisinger / IBA’27-Team
Das waren wirklich gute Zusammensetzungen aus der Bürgerschaft bei den Führungen. Für mich hervorzuheben: Keine Stimme, daß man ‘das Glomb abreissa’ soll. Viel Zustimmung für die denkmalschützerischen Erfordernisse. Und vor allem: das Schachenmayr wird als ‘öffentlicher Raum’ angesehen und von der Gemeinde wird auch entsprechendes Engagement erwartet.
Peter Hofelich