In Stein gegossen
Bei der Geopolymerisation wird gemahlenes mineralisches Material, also Steine, durch Zugabe von Lauge oder Säure zu einem Recyclingmörtel vermischt. In beliebige Form gegossen, trocknet und härtet dieser zu einem neuem, umweltfreundlichen Baustein.
In unserer Festivalzentrale in der Königstraße zeigt das Künstlerkollektiv Anima Ona die einzelnen Verarbeitungsschritte vom Bruchstein über das Mahlen bis zur neuen Form. Ein wichtiger Akteur dabei: der wunderschöne, vordigitale Backenbrecher. Erstmals haben sich Freia Achenbach und June Fábregas beim Gießen an Geopolymeren dieser Größe versucht. Das Ergebnis ist eine bemerkenswerte Sitzbank aus acht Blöcken.
Markus Bauer / IBA’27-Team