IBA’27-MaterialLab
Das MatieralLab in Backnang beleuchtete während des ersten IBA’27-Festivals die Frage, wie Bauen künftig nachhaltiger und klimaschonender werden kann. Gemeinsam mit Unternehmen, Universitäten und Hochschulen kurierte die IBA eine Ausstellung, die innovative Baumaterialien zeigt. Die Voraussetzung: die Materialien müssen kreislauffähig und ressourcensparend sein.
Zu sehen waren beispielsweise Ziegelsteine, die nicht mehr bei hohen Temperaturen gebrannt, sondern kalt gepresst werden. So kann bei der Herstellung viel Energie eingespart werden. Ebenso zeigt die Ausstellung, wie traditionelle Baustoffe wie Lehm und Stroh eine Renaissance in der Baubranche erleben können. Aber auch ein neuartiges Bitumen, wie es zum Abdichten von Dächern verwendet wird, war Teil des MaterialLabs. Statt wie üblich aus Mineralöl wurde die schwarze Masse hier aus der Cashewfrucht gewonnen.
Ein Teil zur Ausstellung trugen unter anderem die Universität Stuttgart (ILEK/ITKE/Biomat), das KIT Karlsruhe, die Frankfurt University of Applied Sciences und ausgewählte Industriepartner:innen bei.
Nach dem Ende des Festivals am 23.07. zog das MaterialLab für weitere zwei Monate in die Festivalzentrale (Königstraße 1c, Stuttgart) weiter. Während des gesamten Zeitraums gab es die Möglichkeit, mit einer Führung tiefer in die Welt der nachhaltigen Baumaterialien einzutauchen.
Thea Leisinger / IBA’27-Team