20.08.21
Medieninformation

IBA’27 erhält Unterstützung aus der Wirtschaft

Wolff & Müller, STRABAG mit ZÜBLIN und die Würth-Gruppe werden erste Hauptförderer der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart

Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) will 2027 Bauten präsentieren, die den Aufbruch der Stadtregion Stuttgart in eine nachhaltige Zukunft sicht- und greifbar machen. Auf ihrem bisherigen Weg hat sich die IBA von einem reinen Ausstellungsformat zu einem umfassenden Innovationsprogramm für neue Planungs- und Bauprozesse entwickelt. Neben der Grundfinanzierung durch die Gesellschafterinnen und das Land Baden-Württemberg kann die IBA’27 GmbH dabei nun auch auf die Unterstützung von Förderern aus der Wirtschaft zählen. Mit Wolff & Müller, STRABAG mit ZÜBLIN sowie der Würth-Gruppe engagieren sich drei prominente Unternehmen mit der IBA’27 für eine zukunftsfähige Region Stuttgart. Weitere Förderer folgen.

Bei der Gründung der IBA’27 GmbH im Jahr 2017 haben die Gesellschafterinnen eine Basisfinanzierung für den Aufbau der IBA vereinbart. Zu diesen Beiträgen der Landeshauptstadt Stuttgart, des Verbands Region Stuttgart und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), der Architektenkammer Baden-Württemberg sowie der Universität Stuttgart kommt seit 2018 eine jährliche Förderung des Landes Baden-Württemberg. Karin Lang, kaufmännische Geschäftsführerin der IBA’27 GmbH: »Die Grundfinanzierung durch die Gesellschafterinnen und das Land waren für den Start eine solide Basis. In den letzten vier Jahren ist die IBA’27 aber von ihrem eigenen Erfolg überrollt worden. Wenn wir unsere erfolgreiche Projektarbeit in der bisherigen Qualität fortsetzen wollen, benötigen wir weitere Ressourcen – auch aus der Wirtschaft. Wir freuen uns daher sehr darüber, dass uns Wolff & Müller, STRABAG mit ZÜBLIN sowie die Würth-Gruppe künftig dabei unterstützen, das riesige Potenzial der IBA zu heben.«

Als ersten Hauptförderer konnte die IBA’27 im Juni 2021 das familiengeführte Bauunternehmen Wolff & Müller mit Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen gewinnen. Geschäftsführer Oliver Wilm: »Die IBA’27 weist den Weg in eine Zukunft, die auch unseren Zielen entspricht und auf die wir hinarbeiten. Eine Zukunft, die Ökologie, Ökonomie und Soziales miteinander vereinbart, geprägt von digitalen Technologien, modularer Bauweise und klimaneutralen Quartieren. Als Hauptförderer wollen wir dazu beitragen, dass die Region Stuttgart – in der wir verwurzelt sind – wegweisende Impulse auch für andere urbane Räume setzt.«

Der große europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG ist mit seiner Stuttgarter Tochter Ed. Züblin AG seit Juli 2021 Hauptförderer der IBA’27. »Der STRABAG-Konzern nutzt das über ein Jahrhundert währende Format Internationale Bauausstellung, ein Experimentierfeld der Stadt- und Regionalentwicklung mit internationaler Strahlkraft, bereits seit Jahren. Als zukunftsorientiertes Bauunternehmen aus der Region Stuttgart, für das die Themen der IBA für den Städtebau der Zukunft sehr spannend sind, sind wir nun mit den Marken ZÜBLIN für den Hochbau und STRABAG für den Verkehrsbau als Hauptfördererinnen dabei. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren, auf den Austausch und die anstehenden Aktivitäten im Rahmen unserer Tätigkeit als Hauptfördererinnen der IBA’27«, fasst Harald Supper, Vorstandsmitglied der Ed. Züblin AG, zusammen. 

Seit August ist zudem die Würth-Gruppe Hauptförderer der IBA’27. Die Firmengruppe mit Sitz in Künzelsau ist Weltmarktführer beim Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. Weitere Handels- und Produktionsunternehmen sind in angrenzenden Geschäftsfeldern aktiv. Dazu zählen beispielsweise der Elektrogroßhandel oder der Bereich Elektronik bis hin zu Finanzdienstleistungen.

Neben dem finanziellen Engagement bringen sich die Hauptförderer aus der Privatwirtschaft auch fachlich in den Diskurs und das große Netzwerk der IBA’27 ein. Die Unabhängigkeit der IBA wie auch der IBA-Projekte bleibt dabei gewahrt, dies sei in den Vereinbarungen mit den Förderern ausdrücklich festgehalten, so IBA’27-Intendant Andreas Hofer. »Letztlich stehen wir alle vor der großen Frage: Wie können wir wirklich zukunftsfähige Häuser bauen – Häuser, die auch in 100 Jahren noch funktionieren, ihre Ressourcen vollständig aus nachhaltigen Quellen schöpfen, Raum für verschiedenste Aktivitäten der Menschen bieten? Die vielfältigen Antworten darauf können nur im Dialog zwischen Gesellschaft und Politik, Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Das Engagement unserer ersten Hauptförderer aus der Privatwirtschaft zeigt deren genuines Interesse, sich mit diesen Fragen offen auseinanderzusetzen. Ich freue mich sehr auf den produktiven Austausch und das gemeinsame Lernen!«

Anmerkung: Die Online-Fassung dieses Beitrags wurde am 15.09.21 aktualisiert und um die Würth-Gruppe ergänzt.

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