IBA’27-Projekt Hangweide
Beginn der Rückbauarbeiten markiert neuen Meilenstein
»Nach langer Vorbereitungs- und aufwendiger Planungsphase markiert der heutige Tag einen echten Meilenstein des Projekts: Die Umwidmung des Geländes kommt nun für alle sichtbar in Gang«, freut sich Kernens Bürgermeister Benedikt Paulowitsch beim offiziellen Start der Rückbauarbeiten auf dem Gelände der Hangweide. »Die Bürgerschaft darf sich auf innovatives neues Wohnquartier freuen – energieeffizient, autoarm und mit viel Gemeinschaft.« Zusammen mit zwei weiteren Projektpartnern, der Kreisbaugesellschaft Waiblingen und der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung, entwickelt die Gemeinde Kernen im Remstal auf dem etwa acht Hektar großen Gelände ein modernes, zukunftsweisendes Wohnquartier für rund 1.300 Menschen.
Die »Quartiersentwicklung Hangweide« ist eines von 16 IBA’27-Projekten. Das Areal in Kernen im Remstal war viele Jahre Heimat von Menschen mit Behinderung. Nach der Umnutzung entsteht hier nun ein innovatives, gemeinschaftliches Quartier als »urbanes Dorf«, das großes Potenzial hat, im Jahr 2027 einer der Ausstellungsorte der IBA’27 zu werden.
Bevor Erdarbeiten, die Erschließung und später Hochbauarbeiten erfolgen können, wird das Gelände über rund zehn Monate hinweg freigeräumt. Gearbeitet wird in vier Abschnitten. Zunächst folgt die Entkernung und Schadstoffsanierung der Gebäude, dann wird der Altbeton gebrochen. Während dieser Phase sind im zweiten Abschnitt bereits Entkernung und Co. im Gange. Anfang 2023 soll der Rückbau abgeschlossen sein.
Auf dem Areal sollen später die Vorzüge von Dorf und Stadt mit dem Ziel vereint werden, ein solidarisches, durchmischtes Quartier zu schaffen, in dem sich Menschen vielfältig begegnen können. Aus dem städtebaulichen Wettbewerb im Herbst 2020 ging UTA Architekten aus Stuttgart zusammen mit Sima/Breer Landschaftsarchitektur aus Winterthur als Sieger hervor. Ihre Entwürfe bilden die Grundlage für die Bebauung und stehen unter dem Motto »Gemeinschaftlich Leben im Grünen«.
