4,8 Millionen für Innovationen zu neuen Bautechnologien und Materialien
IBA’27-Projekte erhalten Förderung vom Verband Region Stuttgart
Das Konzept für das Förderprogramm von insgesamt 4,8 Millionen des Verband Region Stuttgart zur Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) steht: Angesprochen sind Kommunen, Landkreise, öffentliche Einrichtungen sowie Unternehmen, neuartige und nachhaltige Technologien, Produkte und Prozesse bei den IBA-Projekten einzubringen.
Der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung hat am Mittwoch das von der IBA’27 GmbH vorgelegte Konzept zum »Förderprogramm regionale Innovationen in IBA’27-Projekten« beschlossen. Bis 2027 stehen 4,8 Millionen zur Verfügung, um den Einsatz von innovativen Ansätzen bei Bautechnologien und -prozessen zu unterstützen. Davon sind 250.000 Euro für das aktuelle Jahr angesetzt. Schwerpunkte sind zum einen die Kreislaufwirtschaft und die Wiederverwendung und Zurückgewinnung von Baumaterialien. Zum anderen geht es um neue Technologien und Materialien für den Einsatz »am Bau« wie beispielsweise neuartige Fassadenkonstruktionen und wiederaufbereitete oder nachwachsende Rohstoffe. Die Förderausschreibung ist auf Bauprojekte fokussiert, die sich als IBA’27-Projekt qualifiziert haben und deren Umsetzung aufgrund der Planungsgrundlagen auch bis 2027 gewährleistet ist. Förderfähig sind die Mehrausgaben, die durch die Verwendung von neuen Baumaterialien und/oder die Anwendung innovativer Bautechnologien entstehen, etwa erhöhte Planungsaufwendungen, höhere Materialkosten oder Kosten für Zulassungsverfahren neuer Methoden und Materialien. Über die Vergabe der Mittel soll bedingt durch das mehrstufige Bewerbungsverfahren frühestens Ende dieses Jahres im Wirtschaftsausschuss entschieden werden.
Die Kaufmännische Geschäftsführerin der IBA, Karin Lang, betonte, dass diese Förderung für die IBA’27-Projekte genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. »Das Förderprogramm der Region unterstützt Innovationen bei den IBA’27-Projekten passgenau. Es ermöglicht, neue Methoden, Techniken und Materialien auszuprobieren und von der Forschung in die Praxis zu bringen. Die Projekte können so bis 2027 Experimente wagen und neue Lösungen für drängende Fragen beim Bauen finden.« Besonders wichtig seien der IBA dabei die Themen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen zum Förderprogramm folgen.